Ein Thought-Leader ist eine Person oder ein Unternehmen, dessen Meinung und Einstellung zu einem Thema als maßgeblich und einflussreich gilt. Man bezeichnet Menschen und Unternehmen als Thought-Leader oder Vordenker, die mit neuen Ideen und Lösungen andere Menschen inspirieren, damit das Verhalten dieser Menschen (positiv) beeinflussen und dadurch Wandel und Wachstum in Wirtschaft und Gesellschaft fördern. Thought-Leader gewinnen den Kampf, um die Köpfe und Herzen der Menschen, durch ihren intellektuellen Vorsprung und hohen persönlichen Einsatz.
Wir von Thought Leader Systems definieren einen Thought-Leader als Meinungsführer und als die führende und gefragte Fachautorität in ihrem jeweiligen Expertengebiet. Thought-Leader sind eine vertrauensvolle Informationsquelle. Sie wirken auch dadurch, dass sie andere mit innovativen Ideen konfrontieren, bewegen und inspirieren. Damit nicht genug. Ein Thought-Leader zeichnet sich dadurch aus, dass er mit gutem Beispiel vorangeht und sich für die Umsetzung und Realisierung seiner großen Idee aktiv einsetzt.
Thought-Leader reden nicht nur, sondern handeln auch dementsprechend. Das unterscheidet einen Thought-Leader zum Beispiel von einem Youtube-Influencer, Speaker, Prominenten (Celebrity), Politiker oder Journalisten, wenn dieser nur über Dinge berichtet, statt sie aktiv mitzugestalten oder zu verändern. Ein Thought-Leader trägt dazu bei, dass andere ihm in Denken und vor allem im Handeln nachfolgen und den Erfolg seiner Idee reproduzieren, weiterentwickeln oder mit vorantreiben. Insofern kann das Konzept des Thought-Leaders als Begründer des Influencer Marketing angesehen werden.
Thought-Leader schaffen und führen eine Gruppe engagierter und passionierter Freunde, Fans und Follower an. Mit der Unterstützung dieser eigenen Community schaffen es Thought-Leader, ihren persönlichen Beitrag zur Änderung in Wirtschaft und Gesellschaft, mit Hilfe weiterer Menschen, zu multiplizieren und zu skalieren – weit über das eigene Tun hinaus. Der Einsatz der Community-Mitglieder für die gemeinsame Sache verstärkt die Durchsetzung des Anliegen des Thought-Leaders bei der Zielgruppe des Anliegens (z.B. Öffentlichkeit, Institutionen, Kunden). So tritt der Thought-Leader aus seiner aktiven Rolle zurück und macht den Weg frei für seine Community, die oftmals weit über das Leben des Thought-Leaders hinaus sein Werk und Schaffen weiter vorantreibt.
So wird aus der Idee eines Vordenkers ein Movement, d.h. eine Bewegung in Wirtschaft und Gesellschaft, die nicht nur das Handeln einer kleinen Gruppe oder eines einzelnen Unternehmens prägt, sondern die Entwicklung einer ganzen Industrie, Gesellschaft oder Bevölkerungsgruppe.
Der Begriff des Thought-Leaders ist relativ jung und wird erst seit dem späten 19. Jahrhundert verwendet. Damals wurde der amerikanische Geistliche und Sozialreformer Henry Ward Beecher erstmals in den USA als „Thought-Leader“ bezeichnet, um ihn für seine prägende Rolle und sein aktives Mitwirken bei der gesellschaftlichen Veränderung zu ehren, die zur Abschaffung der Sklaverei führte. Beecher prägte als Prediger, Autor und Redner das Denken einer ganzen Generation von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Bildungsstufen. Er setzte sich als Vordenker und Aktivist für die Abschaffung der Sklaverei ein und ging selbst mit gutem Beispiel voran. Er kaufte trotz zahlreicher Morddrohungen Sklaven frei und unterstützte sogar den bewaffneten Kampf gegen die Unterstützer der Sklaverei.
Als der amerikanische Bürgerkrieg entbrannte, ging Beecher auf Redner-Tour nach Europa und warb um Unterstützung für die Nordstaaten-Union. Nach dem Bürgerkrieg setzte er sich als Thought-Leader für die Gleichberechtigung der Frauen und für die Anerkennung der Evolutionstheorie Darwins ein – wohlgemerkt als Kirchenvertreter. Aufgrund seiner ungemeinen Popularität nannte ihn sein Biograph „The Most Famous Man in America“, den berühmtesten Mann im damaligen Nordamerika.
Thought-Leader gehen mit eigenem Beispiel voran und schaffen neue, fortschrittliche Lösungen für Menschen. Ihre Ideen sind nicht immer unumstritten und prägen den Zeitgeist. Thought-Leader setzen auf die Macht von Marke und Storytelling. Thought-Leader gewinnen die Köpfe und Herzen der Menschen mit dramatischem Storytelling und mit Erlebnissen, die Menschen zum Teil einer Community werden lassen. Heute nutzen starke Marken, Unternehmen und Persönlichkeiten die Erfolgsfaktoren von Thought-Leadership, um ihr Anliegen durchzusetzen und um eine begeisterte Community von Followern zu gewinnen, die aktiv an der Durchsetzung der Idee mitarbeiten.
Innovative Ideen und Lösungen entwickeln, die das Leben der Menschen besser machen. Große Ideen zum Nutzen und Wohle aller voranbringen. Mutig mit eigenen, sichtbaren Taten vorangehen. Mit guten Botschaften und Erfolgserlebnissen die Menschen für sich gewinnen. Das Engagement der Menschen für eine gemeinsame Sache fördern. Das alles zeichnet die Thought-Leader in Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft aus.
In den USA entsteht bereits Mitte des letzten Jahrhunderts der erste professionelle Markt für Thought-Leadership. Große Unternehmensberatungen, wie McKinsey, Bain & Company oder Boston Consulting Group, suchen einen Weg, um sich permanent als Themenführer und Vordenker bei ihrer Kundschaft zu verankern. Seitdem verteidigen die Thought-Leader in den weltweiten Consulting-Märkten ihre Alleinstellung und schaffen immer neue Management-Themen, mit denen sie die unumstrittene Vordenkerschaft in den Köpfen ihrer Kunden einnehmen wollen. Thought-Leader schaffen Themen, prägen und vermarkten sie. Damit schaffen sie völlig neue Märkte und ständiges Wachstum im eigenen Unternehmen.
Heute wird unsere Welt von Ideen und Begriffen dominiert, die professionell konzipiert und vermarktet werden – und die einem eigenen Vermarktungszyklus unterliegen. Big Data, Industrie 4.0, Web der Dinge und Share Economy sind weltweit erfolgreiche Thought-Leader-Kampagnen. Es sind Themen, die vor wenigen Jahren nicht einmal existierten.
Thought-Leader haben diese Themen und Trends entwickelt und so völlig neue Märkte geschaffen. Diese Thought-Leader positionieren sich als Schöpfer ihres Themas und erzielen als Nr. 1 im Mindset eine Alleinstellung bei ihren Kunden, bei Wettbewerbern und oftmals auch in der Gesellschaft. Sie verankern ihre Leading Thoughts fest in den Köpfen der Menschen und bestimmen so das Denken und Handeln von Managern, Verbrauchern und Öffentlichkeit. So schaffen Thought-Leader immer wieder neue, gigantische Märkte für Produkte, Dienstleistungen und Systeme.
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Thought-Leadership gibt es nicht erst seit Henry Beecher. Schon immer haben große Ideen und die Vorreiter neuer Techniken, Produkte und Konzepte unsere Köpfe und Herzen erobert. Der Unterschied: Heute entdecken immer mehr Menschen und Unternehmen die universellen Prinzipien und die professionellen Einsatzmöglichkeiten der Thought-Leadership für sich. Jeder kann Thought-Leader werden.
Aber eine große Idee und der Wille zur Thought-Leadership allein reichen nicht. Die erfolgreichen Thought-Leader von heute wissen, dass ein ganzes System erforderlich ist. Dass Sie Ihre Ideen und Ihr Produkt in den Köpfen der Menschen verankern und Sie diese Menschen involvieren und einbinden müssen – bis hin zu einer Community. Im Idealfall ist Thought-Leadership bereits Teil Ihres Geschäftsmodells.
Unternehmen, wie Google und Amazon. Open-Source-Bewegungen, wie WordPress und Wikipedia. Blockbuster, wie Star Wars, Harry Potter und Herr der Ringe. Organisationen, wie Greenpeace und Persönlichkeiten, wie Barack Obama, Richard Branson oder sogar der Dalai Lama. Sie alle setzen auf Thought-Leadership und haben Systeme implementiert, die Menschen zu begeisterten Fans machen und sie in ihre Produkte aktiv einbinden.
Wir von Thought Leader Systems wollen eine Welt voller guter Ideen, wie sie Henry Beecher vorangebracht hat. Deswegen setzen wir uns für Thought-Leadership ein. Für alle Branchen, Unternehmen, Persönlichkeiten und Institutionen. Die digitale Ära, in der wir leben, verschafft jedem von uns neue Möglichkeiten, gute Ideen zu finden, sie umzusetzen und damit die Welt ein Stück voranzubringen. Nutzen wir sie.
Die Autorität (Authority) im Markt und die Reichweite in der eigenen Zielgruppe (Follower Base) bestimmen über die Durchsetzungskraft, d.h. den Impact einer Marke, Unternehmung oder Persönlichkeit.
Nur mit einem hohen Impact erzielt Thought-Leadership:
All diese Faktoren werden durch Thought-Leadership positiv beeinflusst. Nicht selten ist Thought-Leadership der stärktste und effektivste Hebel in der Unternehmensstrategie und Marketing/Vertrieb, um den finanziellen Erfolg und die Durchsetzung des eigenen Anliegens zu fördern.
Wie bedeutsam sind Ihre Meinung und Ihr Thema bereits für Ihre Zielgruppe? Werden Sie bereits gehört, gelesen und geteilt? Werden Sie, als die erste Instanz Ihres Marktes gesehen und angefragt?
Falls ja, gelten Sie vielleicht bereits als Experte. Dann können Sie sich daran machen, Ihre Follower Base gezielt zu erhöhen und eine Community zu stärken, die Ihr Anliegen selbst weiterträgt.
Wenn Sie auf den Aufbau einer Fan-Gemeinde (Follower Base) achten, können Sie durchaus Celebrity-Status erreichen. Dauerhafte Alleinstellung erzielen Sie allerdings nur, wenn Sie gleichzeitig auch Ihre Autorität als Vorreiter Ihrer Kategorie aufbauen.
Es gibt viele gute Smartphones, aber nur ein iPhone. Thought-Leadership ist der Sprung vom Erfolg zum Mythos
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